Damen,  Herren

Punkt für Hockeyherren, Damen in Oberhausen chancenlos

Durch­wach­se­ner Sai­son­auf­takt für die bei­den Hockey­teams des HTC Kup­fer­dreh zum Start der Feld­ho­ckey-Ver­bands­li­ga. Wäh­rend die Damen in der 1. Ver­bands­li­ga beim Ober­li­ga-Abstei­ger und Titel­an­wär­ter OTHC Ober­hau­sen mit einer deut­li­chen 0:6‑Niederlage von der Anla­ge am Gaso­me­ter heim­kehr­ten, konn­ten die Her­ren zumin­dest etwas Zähl­ba­res für sich ver­bu­chen. Das Team von David Ort­mann blieb zwar in der 2. Ver­bands­li­ga beim TV Wer­ne hin­ter den Erwar­tun­gen zurück, brach­te aber beim 4:4 immer­hin einen Punkt aus West­fa­len mit an den Eisen­ham­mer zurück.

Dabei sahen die Her­ren in Wer­ne lan­ge Zeit wie der siche­re Sie­ger aus. Sie führ­ten zur Vier­tel­pau­se durch zwei Kon­ter­to­re des drei­fa­chen Tor­schüt­zen Fabi­an Fred­rich mit 2:0 und stell­ten nach dem zwi­schen­zeit­li­chen Anschluss erneut durch den glän­zend auf­ge­leg­ten Fred­rich mit dem Tref­fer zum 3:1 den alten Abstand wie­der her. Doch die Gast­ge­ber hiel­ten läu­fe­risch dage­gen. Sie ver­kürz­ten noch vor der Pau­se auf 2:3 und gli­chen im drit­ten Vier­tel aus. Die Par­tie wur­de nun rup­pi­ger. Als Jan Acker­mann die Esse­ner mit sei­nem ers­ten Tref­fer zum 4:3 erneut in Füh­rung brach­te und die knap­pe Füh­rung bis kurz vor Abpfiff Bestand hat­te, schien der HTC das bes­se­re Ende für sich zu haben. Doch Wer­ne glich mit einer argen­ti­ni­schen Rück­hand in den Win­kel zum 4:4 wie­der­um aus. Es folg­te die letz­te Schluss­of­fen­si­ve der Kup­fer­dre­her, die nun die Ent­schei­dung such­ten und sich noch eine Rei­he von Kreis­sze­nen erspiel­ten. Aller­dings fehl­te das Quänt­chen Glück im Abschluss. Zudem kamen eini­ge nicht nach­voll­zieh­ba­re Pfif­fe des Heim­schieds­rich­ters, die ver­hin­der­ten, dass der HTC mit drei Punk­ten den Heim­weg antrat.

HTC-Akteur Tim Lie­vertz merk­te kri­tisch an: “Wir hat­ten uns viel vor­ge­nom­men, aber letzt­end­lich kam heu­te viel zusam­men, was gegen uns lief. Der unbe­kann­te Rasen, die etwas schrä­ge Spiel­lei­tung am Ende, aber vor allem unse­re eige­ne Inkon­se­quenz. Sowohl vor­ne als auch im eige­nen Kreis. In den ent­schei­den­den Duel­len waren wir oft zu spät. Und dann kön­nen wir uns am Ende auch nicht groß­ar­tig beschwe­ren über das Unent­schie­den, obwohl wir das Spiel durch­aus hät­ten gewin­nen kön­nen. Wir hat­ten aber auch gute Pha­sen. Gera­de die Tore waren schön her­aus­ge­spielt. Dar­an müs­sen wir jetzt anknüp­fen.”

Das nächs­te Spiel steht am kom­men­den Sonn­tag, 28. August an. Dann erwar­ten die Kup­fer­dre­her bei ihrer Heim­pre­mie­re um 13 Uhr die Spiel­ge­mein­schaft Soes­ter HC/Jahn Oel­de am Eisen­ham­mer. Der HTC freut sich auf das Spiel. Es ist nach der zwi­schen­zeit­li­chen Coro­na-Pau­se und der Hoch­was­ser­flut im ver­gan­ge­nen Som­mer das ers­te Heim­spiel auf der hei­mi­schen Anla­ge seit Okto­ber 2020. Die Stadt hat den Platz mehr­fach gerei­nigt und nun wie­der zum Spiel­be­trieb frei­ge­ge­ben.

Die Damen muss­ten den Weg nach Ober­hau­sen ersatz­ge­schwächt antre­ten. Sie hiel­ten das ers­te Vier­tel offen und erspiel­ten sich ihrer­seits eini­ge Kreis­sze­nen. Ober­hau­sen zeig­te sich aus­ge­bufft im Aus­nut­zen der Tor­chan­cen. Bis zur Pau­se (0:2) war es noch rela­tiv offen. Im drit­ten und vier­ten Vier­tel schwan­den die Kräf­te. Am Ende stand ein ver­dien­ter Sieg des OTHC, der aller­dings etwas zu hoch aus­fiel. Das Foto zeigt eine Spiel­sze­ne aus der Auf­takt­par­tie der Damen in Ober­hau­sen. (ca)