Herren

Hockeyherren bauen Tabellenführung aus

Der HTC Kup­fer­dreh hat in der 2. Feld­ho­ckey-Ver­bands­li­ga sei­ne Tabel­len­füh­rung auf 4 Punk­te aus­ge­baut. Im Lokal­der­by am Eisen­ham­mer behiel­ten die Kup­fer­dre­her gegen die Zweit­ver­tre­tung von Schwarz-Weiß Essen mit 7:0 (3:0) die Ober­hand. Die Kup­fer­dre­her lie­gen nach die­sem deut­li­chen Erfolg am vier­ten Spiel­tag mit 10 Punk­ten wei­ter auf Platz eins der Tabel­le vor Ein­tracht Dort­mund II (6 Punk­te) und dem TV Wer­ne (4).

Im Lokal­der­by gegen den ETB hat­te der HTC nur im tor­lo­sen ers­ten Vier­tel Anlauf­schwie­ri­gei­ten. So dau­er­te es bis zur 20. Minu­te, ehe die Gast­ge­ber auf dem rut­schi­gen Geläuf am Eisen­ham­mer ihre opti­sche Über­le­gen­heit auch in eine Zähl­ba­re umwan­del­ten. Der Füh­rungs­tref­fer gab dem jun­gen Team, wel­ches das Gesche­hen bis dahin auch spie­le­risch dik­tiert hat­te, die nöti­ge Sicher­heit. Bis zur Pau­se erhöh­ten die Kup­fer­dre­her ihren Vor­sprung auf 3:0. Damit war das Spiel ent­schie­den. Die Gäs­te, die dem HTC in den letz­ten Jah­ren regel­mä­ßig eng umkämpf­te Spie­le auf Augen­hö­he mit stets wech­seln­dem Aus­gang gebo­ten hat­ten, besa­ßen an dem Tag nicht die Mit­tel, um dem Spiel noch eine ent­schei­den­de Wen­de geben zu kön­nen. Sie beschränk­ten sich auf eine kom­pak­te Defen­si­ve und durch lan­ge — meist Schlenz­bäl­le — ein­ge­lei­te­te Kon­ter. Die­se wur­den aller­dings nicht sel­ten schon an der Mit­tel­li­nie von der auf­merk­sa­men HTC-Abwehr abge­fan­gen und in einen Gegen­an­griff ein­ge­lei­tet. In Durch­gang zwei bau­ten die Kup­fer­dre­her ihren Vor­sprung kon­ti­nu­ier­lich aus. Die Tref­fer fie­len wech­sel­wei­se durch Straf­ecken und aus dem Spiel her­aus. Jan Ver­la­ge traf drei­mal ziel­si­cher nach einer Ecke. Die übri­gen Tref­fer steu­er­ten Niklas Groß­heimann (2), Fabi­an Fred­rich und Jan Acker­mann bei. Am Ende hat­ten die Gast­ge­ber, die ihrem Anspruch, die­ses Jahr ernst­haft um den Auf­stieg mit­spie­len zu wol­len, auch am vier­ten Spiel­tag gerecht wur­den, also auch erst­mals in die­ser Sai­son etwas für ihr Tor­ver­hält­nis getan. Das kann am Ende Gold wert sein und wie ein wei­te­rer Zäh­ler wir­ken, je nach­dem wie eng der Auf­stiegs­kampf sich ent­wi­ckelt. Fürs Ers­te gilt es, nach der bewähr­ten Flos­kel von Spiel zu Spiel zu den­ken und sich jeweils der nächs­ten Auf­ga­be zu wid­men. Da jeder Geg­ner eine nahe­zu unbe­kann­te Grö­ße dar­stellt, tun die Esse­ner gut dar­an, sich nun auf die Auf­ga­be am kom­men­den Sonn­tag um 15 Uhr beim RHTC Rhei­ne II vor­zu­be­rei­ten und das Momen­tum, das aktu­ell auf ihrer Sei­te liegt, mit auf ihre Rei­se ins Müns­ter­land zu neh­men. Die Gast­ge­ber bestrit­ten erst ein Spiel und ver­lo­ren das mit 2:3 gegen den Tabel­len­zwei­ten Ein­tracht Dort­mund II.

HTC-Akteur Tim Lie­vertz zog nach der Par­tie gegen den ETB ein zufrie­de­nes Fazit, auch wenn er klar­stell­te, dass noch nicht alles rund lief: “Zwi­schen­durch waren wir etwas zu hek­tisch und unge­nau, sonst hät­ten noch mehr Tore fal­len kön­nen. Aber wir haben auch eini­ge Sachen gut gemacht und hat­ten von der ers­ten bis zur letz­ten Sekun­de alles unter Kon­trol­le.”

Ihren ers­ten Sieg konn­ten die Damen des HTC fei­ern. Im Nach­hol­spiel der 1. Ver­bands­li­ga besieg­ten sie unter der Woche im Flut­licht­spiel am Eisen­ham­mer das Team von Jahn Hies­feld mit 2:0. Nach tor­lo­ser ers­ter Halb­zeit mach­ten die Esse­ne­r­in­nen mit ihren bei­den Tref­fern im zwei­ten Durch­gang, dar­un­ter eine Straf­ecke, die nach ver­un­glück­ter Her­ein­ga­be eigent­lich schon ver­ge­ben schien, den Erfolg per­fekt. Ein ins­ge­samt ver­dien­ter Sieg nach guter Leis­tung.

Weni­ger For­tu­ne hat­ten sie im Sonn­tags­spiel beim Tabel­len­wei­ten Club Raf­fel­berg III. Trotz 1:0‑Halbzeitführung fuh­ren die Esse­ne­r­in­nen mit lee­ren Hän­den nach Hau­se. Die Duis­bur­ge­rin­nen dreh­ten die Par­tie am Ende mit 3:2 zu ihren Guns­ten. Wei­ter geht es schon bald: Am Mitt­woch­abend (14.9.) emp­fängt der HTC um 20 Uhr den HC Essen II zum Nach­hol­spiel am Eisen­ham­mer. (ca)