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Aufbruchstimmung am Eisenhammer – HTC Kupferdreh freut sich über Verstärkung

Coro­na, Platz­über­flu­tung, Platz­sper­re: Es gab in jüngs­ter Ver­gan­gen­heit nicht weni­ge Rück­schlä­ge, die es für die Hockey­ab­tei­lung des HTC Kup­fer­dreh zu ver­dau­en galt. Aber Kri­sen zu meis­tern und dar­aus gestärkt her­vor­zu­ge­hen ist eben auch eine Eigen­schaft. Beim HTC ent­steht gera­de Neu­es und Gro­ßes. Der fami­liä­re Tra­di­ti­ons­ver­ein vom Eisen­ham­mer, der im ver­gan­ge­nen Jahr sein 100-jäh­ri­ges Jubi­lä­um fei­er­te, ist bereit für den nächs­ten Schritt. Und das gleich auf meh­re­ren Ebe­nen.
Nach dem soge­nann­ten Jahr­hun­dert­hoch­was­ser, das den Platz am Eisen­ham­mer vor drei Jah­ren vor­über­ge­hend unbe­spiel­bar mach­te und der im Anschluss zumin­dest für den Trai­nings- und Spiel­be­trieb wie­der eini­ger­ma­ßen her­ge­stellt wur­de, rol­len im Dezem­ber die Bag­ger an. Dann ist der alte Platz Ver­gan­gen­heit und an glei­cher Stel­le ent­ste­hen drei neue Kunst­ra­sen­plät­ze: ein Groß­feld und zusätz­lich zwei Klein­fel­der für den Trai­nings- und Spiel­be­trieb der Kin­der und Minis. Der geplan­te Bau­be­ginn ist ide­al getimet, denn die Hal­len­sai­son hat gera­de begon­nen. Im Som­mer nächs­ten Jah­res soll zur neu­en Feld­sai­son die fei­er­li­che Ein­wei­hung statt­fin­den.
Gegen­über dem aktu­el­len Platz ist die neue Platz­an­la­ge ein gro­ßer Schritt nach vor­ne. Die zahl­rei­chen kos­ten­lo­sen Park­plät­ze in der zwei Minu­ten zu Fuß ent­fern­ten Tief­ga­ra­ge der anlie­gen­den Kraft­wer­ker­schu­le sind ein wei­te­rer Plus­punkt, den aktu­ell nicht jeder Ver­ein bie­ten kann und der heut­zu­ta­ge nicht selbst­ver­ständ­lich ist.

Neuer Trainer beim HTC Kupferdreh: Kike Suarez folgt auf David Ortmann

Das ist aber nicht die ein­zi­ge Ver­än­de­rung. Denn auch in per­so­nel­ler Hin­sicht gibt es Neu­es zu ver­mel­den. Nach dem ange­kün­dig­ten Weg­gang des lang­jäh­ri­gen Trai­ners David Ort­mannn zum Dezem­ber, in des­sen gut fünf­jäh­ri­ge erfolg­rei­che Amts­szeit unter ande­rem meh­re­re Auf­stie­ge der Damen- und Her­ren­mann­schaft in Hal­le und Feld fal­len, ist dem Vor­stand des HTC für die Nach­fol­ge­be­set­zung ein ech­ter Coup gelun­gen: Mit dem pro­fes­sio­nel­len und inter­na­tio­nal erfah­re­nen spa­ni­schen Hockey­trai­ner Kike Sua­rez – zuletzt tätig unter ande­rem in Spa­ni­en, Frank­reich, Schott­land und der Schweiz – hat der Nach­fol­gef bereits vor weni­gen Wochen sei­ne Arbeit am Eisen­ham­mer auf­ge­nom­men.
Sei­ne Auf­ga­ben sind breit ange­legt und nach­hal­ti­ger Natur. Aktu­ell hat er bereits die Damen­mann­schaft des HTC im Lau­fe der Feld­sai­son über­nom­men. Dass er in allen vier Spie­len sieg­reich blieb, sei nur am Ran­de erwähnt. Ab Janu­ar wird Kike dann auch bei den Her­ren die Ver­ant­wor­tung über­neh­men.
Der 60-jäh­ri­ge Spa­ni­er wird aber nicht nur die Her­ren und Damen des HTC trai­nie­ren, son­dern auch die Schu­lung und das Coa­ching der Nach­wuchs­trai­ner über­neh­men. Ziel ist es, allen Teams des HTC eine ein­heit­li­che Spiel­phi­lo­so­phie zu ver­mit­teln. Die Jugend­trai­ner – aus­nahms­los Eigen­ge­wäch­se, dar­un­ter vie­le Stu­den­ten und Schü­ler, die in der ers­ten Her­ren- oder Damen­mann­schaft oder noch in der Jugend des HTC spie­len – bekom­men auf dem Wege eine ein­heit­li­che Hockey­phi­lo­so­phie aus ers­ter Hand auf aller­höchs­tem Niveau ver­mit­telt. Eine klas­si­sche Win-Win-Situa­ti­on, wie man heut­zu­ta­ge so schön sagt.

Hockey beim HTC Kupferdreh: Probetraining jederzeit möglich

Dass der HTC in sei­ner gan­zen His­to­rie stets auf den eige­nen Nach­wuchs gesetzt hat, wird sich auch künf­tig nicht ändern. Mit dem Unter­schied, dass der Club nun in der Lage ist, noch­mals deut­lich ver­bes­ser­te Rah­men­be­din­gun­gen anzu­bie­ten. Neben der Infra­struk­tur und der gestie­ge­nen Trai­nings­qua­li­tät spricht mit den der­zei­ti­gen Mit­glieds­bei­trä­gen – den güns­tigs­ten aller umlie­gen­den Hockey­clubs – ein wei­te­res nicht zu unter­schät­zen­des Argu­ment für den HTC. Im Zuge ste­tig stei­gen­der Kos­ten in allen Berei­chen bie­tet der Ver­ein ein extrem attrak­ti­ves Preis-Leis­tungs­pa­ket an, und zwar für alle Alters­klas­sen. „Des­halb steht hier das Ange­bot für alle Hockey-inter­es­sier­ten Kin­der, Jugend­li­chen und Erwach­se­nen: Wer Lust hat auf ein Pro­be­trai­ning in sei­ner Alters­klas­se, auch unver­bind­lich mal über zwei, drei Wochen, ist herz­lich ein­ge­la­den“, so HTC-Pres­se­spre­cher Cars­ten Acker­mann.
Die jeweils aktu­el­len Traings­zei­ten sind hier zu fin­den. „Das Ange­bot steht wirk­lich allen Inter­es­sier­ten offen, ob Minis ab vier Jah­ren oder Kin­dern, Jugend­li­chen und Erwach­se­nen mit und ohne Hockey­er­fah­rung bis ins höhe­re Alter. Wir haben für jeden Bedarf die ent­spre­chen­de Mann­schaft, von Frei­zeit­teams über sol­che, die zwei- bis vier­mal pro Woche im Ein­satz sind.“ Ent­spre­chen­de Hockey-Feri­en­camps und zahl­rei­che wei­te­re Ange­bo­te für Kin­der und Jugend­li­che auch zwi­schen dem Meis­ter­schafts­spie­len run­den das Ange­bot ab.
In dem Sin­ne: Rück­schä­ge zu meis­tern, dar­aus gestärkt her­vor zu gehen und den nächs­ten Schritt zu machen. Das ist aktu­ell des The­ma des HTC. (ca)