Männliche U16

U16 des HTC kehrt aus Aachen mit dem westdeutschen Titelgewinn zurück

Die männ­li­che U16 des HTC Kup­fer­dreh ist west­deut­scher Ver­bands­li­ga­meis­ter. Die Kup­fer­dre­her kehr­ten vom End­run­den­tur­nier in Aachen mit dem Titel im Gepäck zurück an den Eisen­ham­mer. Nach dem Gewinn der Ruhr­be­zirks­meis­ter­schaft der U10 war dies der zwei­te Titel­ge­winn inner­halb einer Woche für eine Nach­wuchs­mann­schaft des HTC Kup­fer­dreh. Trai­ner Ste­fan Mär­tens, der den an dem Tag ver­hin­der­ten etat­mä­ßi­gen Coach David Ort­mann allein­ver­ant­wort­lich ver­trat, war über­glück­lich: “Die Jungs waren heu­te auf den Punkt top moti­viert und haben sich mit einer feh­ler­frei­en Leis­tung für eine glän­zen­de Sai­son mit dem ver­dien­ten Titel­ge­winn belohnt.” Ent­spre­chend groß war der Jubel im Lager der Rot-Schwar­zen nach dem Schluss­pfiff des End­spiels, als der Tri­umph unter Dach und Fach war.

Übli­cher­wei­se sind End­run­den­tur­nie­re geprägt von hauch­dün­nen Ergeb­nis­sen, bei denen Tri­umph und Trä­nen oft­mals nur am sei­de­nen Faden hän­gen, an einem ver­ge­be­nen Penal­ty, an Pfos­ten oder Lat­te. All das war am Sonn­tag beim Final­tur­nier in Aachen bei traum­haft spät­som­mer­li­chen Tem­pa­ra­tu­ren nicht der Fall. Mit der für ein sol­ches Final­tur­nier not­wen­di­gen Mischung aus Moti­va­ti­on, Kon­zen­tra­ti­on und Ent­schlos­sen­heit ent­le­dig­ten sich die Kup­fer­dre­her auch den bei­den letz­ten Hür­den auf dem Weg zum Sai­son­ziel. Im Halb­fi­na­le 3:0 gegen die hoch gehan­del­ten Grup­pen­sie­ger der Vor­run­den­par­alle­grup­pe Moer­ser TV. Im End­spiel 2:0 gegen den aus der Vor­run­de bekann­ten Grup­pen­geg­ner THC Mett­mann. So klar wie die Ergeb­nis­se, so klar war auch jeweils der Spiel­ver­lauf. Das heißt nicht, dass es an Span­nung fehl­te, aber so deut­lich wie die bei­den Resul­ta­te waren auch die Spiel­ver­läu­fe. Der HTC demons­trier­te von Beginn an sei­nen Wil­len, als Sie­ger vom Platz zu gehen.

Im Halb­fi­na­le gegen Moers über­nah­men die Kup­fer­dre­her nach kurz­zei­ti­gem Abtas­ten rela­tiv rasch die Initia­ti­ve. Fabi­ans Füh­rungs­tref­fer Mit­te der ers­ten Halb­zeit per Straf­ecke ver­stärk­te neben der ersehn­ten Füh­rung auch die Sicher­heit in den Aktio­nen. Die Esse­ner Defen­si­ve um Fabi­an, Max, Tom und Tor­wart Chris­ti­an hielt den Geg­ner vom Nie­der­rhein erfolg­reich vom eige­nen Tor fern und spiel­te eine feh­ler­freie End­run­de. Durch­gang zwei war ein Abbild der ers­ten Hälf­te. Der HTC am Drü­cker. Moers fand trotz Rück­stand nicht die Mit­tel und Wege, um Ent­schei­den­des vor­zu­tra­gen und dem Spiel eine Wen­de zu geben. Die Esse­ner Tref­fer durch Jan­ne und Moritz zum 2:0 und 3:0 waren die logi­sche Kon­se­quenz Esse­ner Über­le­gen­heit. Moers erspiel­te sich im gan­zen Spiel ledig­lich eine Straf­ecke. Für ein Halb­fi­na­le war die­ses 3:0 schon ein deut­li­ches Aus­ru­fe­zei­chen in Rich­tung Final­ge­ge­ner THC Mett­mann, der sich im zwei­ten Halb­fi­na­le gegen Gast­ge­ber Aache­ner HC durch­set­zen konn­te.

Mit dem Halb­fi­nal­ein­zug war aber ledig­lich Teil eins des eige­nen Auf­tra­ges erle­digt. Mit dem THC Mett­mann stand ein Geg­ner auf der ande­ren Sei­te, den die Kup­fer­dre­her aus der Vor­run­de kann­ten. Dort hat­te man sich in einem Mitt­woch­abend­spiel 2:2 getrennt. Nun waren die Vor­zei­chen anders, der Heim­vor­teil lag nicht mehr bei Mett­mann und die Adre­na­lin­zu­fuhr war eben­falls eine ande­re, ging es doch hier um den Titel und das Errei­chen des Sai­son­ziels. Der HTC leg­te von Beginn an ein hohes Tem­po vor und war gewillt, mit einem frü­hen Tor die Wei­chen in die rich­ti­ge Rich­tung zu stel­len. Zeit­gleich war es ein klu­ger Schach­zug, den stärks­ten Mett­man­ner Akteur durch Lenz, den zuver­läs­sigs­ten HTC-Akteu­er, in Mann­de­ckung zu neh­men. Dadurch lähm­te man das Mett­man­ner Angriffs­spiel ent­schei­dend. Ledig­lich lan­ge Schlenz­bäl­le waren das Mit­tel der Wahl der Grün-Wei­ßen, von denen nur ver­ein­zelt wel­che den Weg in den Kup­fer­dre­her Schuss­kreis fan­den, aber nur sel­ten für wirk­li­che Gefahr sorg­ten. Eine Straf­ecke von Emil per Ste­cher auf Jonas brach­te die ersehn­te Kup­fer­dre­her Füh­rung. Jubel, Erleich­te­rung und sogleich wie­der Kon­zen­tra­ti­on. Auch zu Beginn des zwei­ten Durch­gangs über­nahm der HTC das Kom­man­do. Nach­dem zunächst eini­ge Vari­an­ten leicht­fer­tig ver­ge­ben wur­den, brach­te eine wei­te­re Vari­an­te, die Fabi­an voll­ende­te, die ver­dien­te 2:0‑Führung. Was folg­te, spiel­te dem HTC in die Kar­ten: Zeit­stra­fe für Mett­mann wegen Meckerns. Anschlie­ßend kur­zes Auf­bäu­men des THCM und zwei Groß­chan­cen, die HTC-Tor­hü­ter Chris­ti­an glä­zend ent­schärf­te. Als sich Mett­mann wegen Meckerns zwei wei­te­re Zeit­stra­fen ein­han­del­te, war der Drops gelutscht. Die letz­ten Minu­ten spiel­te der HTC in Über­zahl sou­ve­rän run­ter und fuhr einen am Ende hoch ver­dien­ten 2:0‑Finalsieg ein. Ent­spre­chend groß war der Jubel bei den zahl­reich mit­ge­reis­ten und mit­fie­bern­den Eltern und Fans aus dem HTC-Lager. Ein per­fek­ter Sai­son­ab­schluss für die in die­ser Sai­son unbe­sieg­ten Kup­fer­dre­her, die die Heim­rei­se aus der Grenz­stadt ent­spre­chend stolz und glück­lich antra­ten.

Das Foto zeigt den frisch geba­cke­nen west­deut­schen Ver­bands­li­ga­meis­ter der männ­li­chen U16. Hin­te­re Rei­he ste­hend von links Trai­ner Ste­fan, Tom, Lenz, Phil­ipp, Jan­ne, Tim, Fabi­an, Rapha­el, Jonas. Mitt­le­re Rei­he von links Jolan, Emil, Paul, Moritz, Max sowie vor­ne lie­gend Tor­wart Chris­ti­an. Nicht auf dem Bild ist Trai­ner David Ort­mann. (ca)