Die weibliche U16 des HTC Kupferdreh hat sich die Westdeutsche Vizemeisterschaft in der Verbandsliga gesichert. Derweil ist die weibliche U12 souverän in die Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft eingezogen. Und die weibliche U8 spielte ein tolles Turnier in Moers. So lief das HTC-Wochenende:
WU16 | WHV-Endrunde
HTC Kupferdreh — HC Georgsmarienhütte 1:0 (0:0)
HTC Kupferdreh — Crefelder HTC 3 1:3 (0:2)
HTC Kupferdreh — SV Büderich 7:3 (4:2)
Zum ganz großen Wurf hat es für die weibliche U16 des HTC leider nicht gereicht. Bei der Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft in der Verbandsliga stand nach zwei Siegen aus drei Spielen am Ende die Vizemeisterschaft. Die Freude über Silber und der Stolz auf eine tolle Saison ließen die verpasste Meisterschaft jedoch schnell vergessen. „Mit der Vizemeisterschaft sind wir absolut zufrieden“, freute sich auch Trainer Stefan Märtens über das Erreichte. „Schließlich bestand unser Kader auch aus einigen U14-Spielerinnen.“
Angefeuert von den eigenen Fans hatte der HTC im ersten Spiel der Endrunde gleich eine knifflige Aufgabe zu lösen. Gegen einen auf Konter lauernden HC Georgsmarienhütte hatten die Rot-Schwarzen in der Zwischenrunde noch knapp den Kürzeren gezogen. Doch diesmal entschieden die Kupferdreherinnen das Spiel für sich. Nachdem der HTC in einem spannenden Spiel seine Chancen im ersten Durchgang noch ausgelassen hatte, traf Finja in der zweiten Halbzeit zur Führung. Und weil Pia im Kupferdreher Tor den Kasten sauber hielt, hatte der HTC die ersten drei Endrunden-Punkte eingesammelt.
Gegen den Crefelder HTC sollten jedoch keine weiteren hinzukommen. Beste Torchancen konnten die Kupferdreherinnen nicht in eigene Treffer ummünzen. Der CHTC zeigte sich effektiver, ging bis zur Pause mit 2:0 in Führung und legte in der zweiten Halbzeit sogar noch einen Treffer nach. In einem nun ausgeglichenen Spiel gelang es nur Kathi, die Krefelder Torhüterin einmal zu überwinden.
Die Enttäuschung über die Niederlage bekamen im dritten Endrunden-Spiel die Gastgeberinnen des SV Büderich zu spüren. „Mit Wut im Bauch“, so Trainer Märtens, spielten die Kupferdreherinnen sich sieben Tore heraus. Zwar traf auch Büderich dreimal, doch Kathi (3), Finja (2), Nika und Anna sorgten für einen souveränen Abschlusserfolg – der auch noch eine kleine Kupferdreher Chance auf die Westdeutsche Meisterschaft am Leben hielt. Doch die benötigte Schützenhilfe des HC Georgsmarienhütte gegen den Crefelder HTC blieb knapp aus.
WU12 | WHV-Zwischenrunde
HTC Kupferdreh — HC Georgsmarienhütte 4:0 (1:0)
HTC Kupferdreh — MSV Duisburg 3 2:0 (1:0)
HTC Kupferdreh — TV Jahn Oelde 3:1 (1:0)
Ebenfalls in der Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft in der Verbandsliga antreten darf die WU12 des HTC Kupferdreh. In der WHV-Zwischenrunde setzten sich die Kupferdreherinnen souverän mit drei Siegen durch und greifen nun am kommenden Wochenende nach dem Titel.
Nachdem die lange Anfahrt nach Oelde mit einem gemieteten Mannschaftsbus schon für gute Laune gesorgt hatte, gingen die Rot-Schwarzen zunächst mit etwas Respekt in das erste Spiel gegen Georgsmarienhütte. Doch mit jeder gespielten Minute wuchs das Kupferdreher Selbstvertrauen an, bis der HTC mit der Schlussecke im ersten Durchgang mit 1:0 in Führung ging. Und die bauten die Kupferdreherinnen nach der Pause fleißig aus. Schon in der 12. und 14. Minute fielen die Treffer zum 2:0 und 3:0, in der letzten Minute bejubelte der HTC sogar noch den vierten Treffer.
Vom Torhunger gepackt ließen die Kupferdreherinnen auch dem MSV Duisburg in der zweiten Partie keine Chance. Durch hohes Kupferdreher Pressing fand das Spiel zu großen Teilen um den Duisburger Schusskreis statt, der HTC erspielte sich eine Torchance nach der anderen. Doch die Chancenverwertung hielt nicht ganz mit. Mit 1:0 führten die Kupferdreherinnen zur Pause, in der zweiten Halbzeit legten sie noch einen Treffer nach, einige weitere wären möglich gewesen. „Da haben wir draußen auf der Bank ganz schön Nerven liegen lassen. Egal, wir haben gewonnen und am Ende waren alle zufrieden“, sagte HTC-Trainer Emil Flocke, der das Team mit Max Märtens coachte.
Aufgelockert durch einen kurzen Spaziergang ging es nach den zwei Siegen im dritten Spiel gegen den TV Jahn Oelde um den Einzug in die Endrunde. Denn nur der Tabellenerste des Turniers darf am kommenden Wochenende eine weitere Runde drehen und um die Westdeutsche Meisterschaft spielen. Die Kupferdreherinnen starteten konzentriert in die entscheidende Partie. Der vermeintliche Führungstreffer nach fünf Minuten wurde zwar noch aberkannt, zwei Minuten später erzielte der HTC dann aber das 1:0. Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Rot-Schwarzen auf dem Gaspedal. Dem erlösenden 2:0 (16.) folgte kurz vor Schluss das entscheidende 3:0 (19.). Der Anschluss für Oelde 20 Sekunden vor Schluss konnte den Kupferdreher Einzug in die Endrunde nicht mehr gefährden.
Die Entscheidung um die Westdeutsche Meisterschaft in der Verbandsliga fällt am Sonntag (16. März). Beim Endrundenturnier trifft der HTC dann auf den HC Rot-Weiss Velbert, den Hellerhofer SV und den SV Büderich.
WU8
HTC Kupferdreh — Preußen Duisburg 2:1
HTC Kupferdreh — TV Jahn Hiesfeld 2:2
HTC Kupferdreh — Moerser TV 1:2
Die weibliche U8 des HTC Kupferdreh ist mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage aus Moers zurückgekehrt. Nach dem Auftaktsieg gegen Preußen Duisburg verteidigten die Kupferdreherinnen gegen Jahn Hiesfeld gut und konterten die Veilchen aus. Der Plan ging auf, so trotzte der HTC dem starken Gegner ein 2:2 ab.
Auch in der letzten Partie gegen den Moerser TV zeigten die Rot-Schwarzen ein gutes Spiel. Allerdings fanden zwei Penaltys nicht den Weg ins Tor der Gastgeberinnen, während sich der MTV effektiv zeigte und zwei Tore erzielte. „Dennoch bin ich super stolz auf meine Mannschaft“, freute sich Trainer Gregor Hantke über die tollen Auftritte seines Teams. Die Tore für den HTC erzielten Emmi (4) und Emilia. (tl)