Egal ob du schonmal Hockey gespielt oder noch nie einen Hockeyschläger in der Hand gehabt hast: Beim HTC Kupferdreh kannst du jederzeit ins Hockeytraining reinschnuppern und ausprobieren, ob Hockey und der HTC das Richtige für dich sind!
Auf htc-kupferdreh.com/trainingszeiten findest du die Trainingszeiten deiner Altersgruppe. Schreibe den dort aufgelisteten Trainerinnen und Trainern einfach eine kurze E‑Mail – oder komm direkt zum Training vorbei und informiere dich vor Ort. Fürs Erste benötigst du nur bequeme Sportklamotten, den Rest haben wir. Wir freuen uns auf dich!
Dann kannst du mit einer Schnupperkarte auch erst einmal zehn weitere Male zum Training kommen. So kannst du dir genug Zeit für deine Entscheidung lassen. Auch unsere Hockeycamps in den Schulferien sind eine tolle Möglichkeit, das Hockeyspielen kennenzulernen. Hier kannst du dich über den nächsten Termin informieren.
Scrolle etwas nach unten und lies dir durch, wie Hockey funktioniert und warum du unbedingt Hockey spielen solltest!
Schon gewusst? Feldhockey ist die erfolgreichste Teamsportart in Deutschland! Aber auch unabhängig von olympischen Medaillen gibt es viele Gründe, Hockey zu spielen:
Hockey ist eine Teamsportart: Spaß haben und erfolgreich sein kann man nur zusammen als Team.
Hockeyspieler ist nicht gleich Hockeyspieler. Ob im Tor, in der Abwehr, im Mittelfeld oder im Angriff: Ein gutes Hockeyteam benötigt ganz viele verschiedene Fähigkeiten und Charaktere. So findet jeder eine wichtige Rolle innerhalb der Mannschaft.
Der Umgang mit Ball und Schläger fällt vielen beim ersten Mal gar nicht so leicht, schließlich erfordert er eine gute Hand-Auge-Koordination. Aber keine Angst: Zu Beginn machen Anfänger schnell Fortschritte und es dauert oft nicht lange, bis sie richtig mitspielen können. Neben der Hand-Auge-Koordination sorgt Hockey auch für eine gute Motorik und Konzentrationsfähigkeit.
Hockey ist ein sehr schnelles Spiel. Das sorgt für Spannung und Action, beim Spiel gibt es kaum Pausen und es ist immer etwas los. Die Mischung aus Geschwindigkeit und Geschicklichkeit ist einzigartig. Hockey sorgt für eine gute Ausdauer. Und die durch das regelmäßige Training gestärkte Rumpfmuskulatur sorgt dafür, dass Hockeyspieler trotz der vergleichsweise kurzen Schläger selten Rückenschmerzen haben – sowohl während des Sports als auch im Alltag.
Hockey ist ein körperloses Spiel. Körpereinsatz ist untersagt. Und deshalb gibt es trotz des harten Balls und der harten Schläger auch wenig Verletzungen im Hockey. Ernsthafte Verletzungen durch Schläger und Ball sind äußerst selten, auch bei Anfängern und Kindern.
Oft eilt der Ruf eines fairen Miteinanders dem Hockey voraus. Nicht ohne Grund: Verglichen mit anderen Mannschaftssportarten geht es beim Hockey sehr friedlich und tolerant zu. Fairer Wettkampf während des Spiels und Handschlag nach dem Spiel.
Als einzige Mannschaftssportart passt sich Hockey dem Wetter an. Im Frühling und Sommer wird Feldhockey an der frischen Luft auf einem großen Kunstrasen, im Herbst und Winter wird Hallenhockey in einer Sporthalle gespielt. Sowohl draußen als auch in der Halle gibt es einen eigenständigen Wettbewerb, der jeweils im Wechsel alle sechs Monate ausgetragen wird. So wird es beim Hockeyspielen nie langweilig.
Beinahe alle Hockeyvereine in Deutschland spielen sowohl Feldhockey als auch Hallenhockey. Grundsätzlich handelt es sich um ein und dieselbe Sportart – einige kleine, aber wesentliche Unterschiede lassen die beiden aber manchmal fast wie zwei unterschiedliche Sportarten wirken. Während Feldhockey in Deutschland in der Regel vom Frühlingsbeginn bis Anfang Herbst gespielt wird, startet die Hallenhockeysaison in der Regel Ende Oktober und geht bis in den März hinein.
Feldhockey und Hallenhockey – so funktioniert’s:
Feldhockey ist eine olympische Mannschaftssportart für Mädchen und Jungen, Männer und Frauen. Ziel des Spiels ist es, den Kunststoffball (knapp 23 cm Umfang und 160 Gramm schwer) mit dem Hockeyschläger in das gegnerische Tor (2,14 m hoch und 3,66 m breit) zu schießen. Dabei darf der Ball nur mit der linken, flachen Seite des an einem Ende gekrümmten Holz- oder Kunststoffschlägers (knapp 90 cm lang) gespielt werden. Ein Tor zählt nur, wenn ein Spieler der angreifenden Mannschaft den Ball zuvor im markierten Schusskreis (Radius von 14,63m zu beiden Torpfosten) berührt hat. Das Spielfeld ist beim Feldhockey 91,40 Meter lang und 55 Meter breit. Die elf Spieler (in der Regel ein Torwart und zehn Feldspieler) dürfen fließend wechseln. Ein Spiel 60 Minuten, aufgeteilt in vier Viertel zu je 15 Minuten. Bis zur U12 wird auf einem kleineren Spielfeld, mit weniger Spielern und einer kürzeren Spieldauer gespielt.
Im Unterschied zu anderen Ballsportarten ist Hockey ein körperloses Spiel. Das Regelwerk untersagt, einen Gegenspieler mit dem Körper oder dem Schläger abzudrängen oder den Ball abzuschirmen. Ein wichtiger Teil des Regelwerks sorgt für den Schutz der Spieler. So darf der harte Kunststoffball nicht mit dem Körper gespielt werden. Außerdem darf er nicht aus kurzer Entfernung hoch Richtung Gegenspieler gespielt werden. Eine Ausnahme bildet der Torwart. Er ist mit einer umfangreichen Schutzausrüstung ausgestattet und darf den Ball mit dieser Ausrüstung in seinem eigenen Schusskreis auch spielen.
Regelverstöße werden mit einem Freischlag geahndet. Bei einem Regelverstoß im eigenen Schusskreis bekommt die andere Mannschaft eine Strafecke zugesprochen. Diese bildet quasi ein kleines Spiel im Spiel und bietet eine gute Möglichkeit, um ein Tor zu erzielen. Schwere Verstöße werden zudem mit persönlichen Strafen (Zeitstrafe oder Platzverweis) geahndet. Unnützes Wissen am Rande: 1996 wurde die bis dahin ähnlich wie beim Fußball angewandte Abseitsregel aus den Hockeyregeln gestrichen.
Der wichtigste Wettbewerb im Feldhockey sind die Olympischen Sommerspiele. Nationalmannschaften spielen außerdem Europa- sowie Weltmeisterschaften aus. Zudem spielen die besten Vereinsmannschaften Europas jedes Jahr zu Ostern den Meister der European Hockey League aus. Auf nationaler Ebene wird nach der Vorrunde in der Bundesliga jedes Jahr in einem Final-Four-Turnier der Deutsche Meister bei Frauen und Männern gekürt. Unterhalb der ersten beiden Bundesliga, die von der Hockeyliga betrieben werden, gibt es ein Ligensystem, das im Westen Deutschlands von der Regional- über die Oberliga bis hin zu mehreren Verbandsligen reicht. Hier sind der Deutsche Hockeybund sowie der Westdeutsche Hockeyverband verantwortlich für den Spielbetrieb.
Feldhockey ist auf allen fünf Kontinenten verbreitet. Der internationale Hockeyverband FIH hat 138 Mitglieder. Deutschland zählt neben den Niederlanden, Australien, Belgien, Großbritannien sowie Indien zu den größten und erfolgreichsten Hockeynationen der Welt. Die deutsche Herren-Nationalmannschaft wurde viermal Olympiasieger (1972, 1992, 2008, 2012) und dreimal Weltmeister (2002, 2006, 2023). Außerdem errangen sie jeweils olmypische Silber- und Bronze-Medaillen. Die deutschen Damen holten einmal olympisches Gold (2004), zweimal Silber und einmal Bronze. Außerdem sind sie zweimaliger Weltmeister (1976, 1981).
Die grundsätzlichen Regeln und Ziele des Feldhockeyspiels gelten größtenteils auch im Hallenhockey. Auch hier muss der Ball zunächst in den gegnerischen Schusskreis und dann ins Tor gebracht werden. Einige wenige, aber wesentliche Unterschiede geben dem Hallenhockey aber einen ganz besonderen Stil und Charme. Die wichtigsten Unterschiede:
Das Spielfeld ist mit 20 Metern Breite und 40 Metern Länge (entspricht ungefähr einem Handballfeld) deutlich kleiner als im Feldhockey.
Dementsprechend besteht eine Mannschaft aus sechs statt elf Spielern.
Außer bei einem Torschuss darf der Ball nicht hoch gespielt werden. Dadurch wird das Spiel von drei auf zwei Dimensionen begrenzt.
Dafür ist das Seitenaus durch Banden begrenzt. So entstehen ganz neue Spielmöglichkeiten und das Spiel kann unheimlich schnell werden. Gerade diese Geschwindigkeit macht den Reiz des Hallenhockeys aus.
Hallenhockey ist nicht olympisch, ansonsten gibt es auch hier Welt- und Europameisterschaften sowie auf Vereinsebene deutsche Meisterschaften und europäische Wettbewerbe. Weltweit gesehen hat Hallenhockey eine deutlich geringere Bedeutung als Feldhockey. Von den großen Hockeynationen spielt Hallenhockey nur in Deutschland – abgesehen von den Nationalmannschaften – eine ähnliche Rolle wie Feldhockey.
So sind die Deutschen Meisterschaften im Feld- und Hallenhockey von ihrer Bedeutung her nicht weit auseinander. Auch im Hallenhockey wird nach der Vorrunde in einem Final-Four-Turnier ein Deutscher Meister der Männer und Damen ausgespielt. Unter den zwei Bundesligen folgen im Westen Deutschlands Regional‑, und Oberligen sowie mehrere Verbandsliga – aufgrund der kleineren Anzahl an benötigten Spieler deutlich mehr als im Feldhockey.