WU12 trifft kurz vor Schluss und ist Westdeutscher Meister: So lief das HTC-Wochenende

Bes­ser hät­te der HTC Kup­fer­dreh die Hal­len­ho­ckey­sai­son nicht abschlie­ßen kön­nen: In einem wah­ren End­run­den-Kri­mi erziel­te die Weib­li­che U12 im letz­ten Spiel kurz vor Schluss das ent­schei­den­de Tor und sicher­te sich so die West­deut­sche Meis­ter­schaft in der Ver­bands­li­ga. Auch WU8, MU8 und die Kuh-Pferd-Reh­chen waren noch­mal auf Tore­jagd. So lief das letz­te Wochen­en­de der Hal­len­sai­son für den HTC Kup­fer­dreh:

WU12 | WHV-Endrunde

HTC Kupferdreh — HC Rot-Weiss Velbert 1:1 (1:0)
HTC Kupferdreh — Hellerhofer SV 1:0 (0:0)
HTC Kupferdreh — SV Büderich 1:1 (0:1)

Die weib­li­che U12 des HTC Kup­fer­dreh hat ihre tol­le Hal­len­sai­son gekrönt und sich den West­deut­schen Meis­ter­ti­tel in der Ver­bands­li­ga gesi­chert. In einer engen und span­nen­den WHV-End­run­de fiel die umju­bel­te Ent­schei­dung erst kurz vor Schluss.

Schon im ers­ten der drei Spie­le deu­te­te sich an, dass die Ent­schei­dung um die Meis­ter­schaft eine knap­pe wer­den wür­de. Den HC Rot-Weiss Vel­bert kann­ten die Kup­fer­dre­he­rin­nen bereits aus Ruhr-End­run­de und Zwi­schen­run­de, bei­de Auf­ein­an­der­tref­fen hat­ten sie gewon­nen. Und auch dies­mal war der HTC das bes­se­re Team. Wäh­rend Vel­bert kaum in die Nähe des Kup­fer­dre­her Schuss­krei­ses kam, nutz­te Lil­li eine der Tor­chan­cen für den HTC und traf zum 1:0. Die Rot-Schwar­zen domi­nier­ten das Spiel, brach­ten es jedoch nicht über die Ziel­li­nie: Kurz vor Schluss kon­ter­te der HCV und erziel­te den über­ra­schen­den Aus­gleich.

Im Modus jeder gegen jeden hat­te Kup­fer­dreh trotz­dem nach wie vor alles in der eige­nen Hand. Doch der nächs­te Geg­ner hat­te es in sich. Der Hel­ler­ho­fer SV for­der­te den Rot-Schwar­zen alles ab. Viel spiel­te sich in der Hälf­te des HTC ab, der nur sel­ten nach vor­ne kam. Unter dem Hel­ler­ho­fer Druck konn­ten sich die Kup­fer­dre­he­rin­nen aber auf ihre Tor­hü­te­rin Jet­te und auch Abwehr­spie­le­rin Hen­ri­et­te ver­las­sen. Jet­te hat ihr kom­plet­tes Kön­nen gezeigt und uns hin­ten die Null gehal­ten. Sie war die Hel­din die­ses Spiels, lob­te Trai­ner Max Mär­tens, der das Team zusam­men mit Jan Acker­mann betreu­te (Emil Flo­cke fehl­te erkrankt). Doch nicht nur Jet­te im Kup­fer­dre­her Tor, auch ihre Mit­spie­le­rin­nen gaben alles, was sie hat­ten. Und als Lohn für den her­vor­ra­gen­den Ein­satz in inten­si­ven 20 Minu­ten hat­te der HTC dies­mal das Glück auf sei­ner Sei­te, das im ers­ten Spiel noch gefehlt hat­te: Kurz vor Schluss erziel­te Jon­na den ent­schei­den­den Tref­fer zum 1:0. Erleich­ter­ter Jubel in Rot und Schwarz: Jetzt waren die Kup­fer­dre­he­rin­nen nur noch ein Spiel von der West­deut­schen Meis­ter­schaft ent­fernt.

Die Aus­gangs­la­ge war klar: Der HTC benö­tig­te in der letz­ten Par­tie gegen die Gast­ge­be­rin­nen vom SV Büde­rich einen Punkt zum Titel. Bei einer Nie­der­la­ge wären die Kup­fer­dre­he­rin­nen auf den drit­ten Platz abge­rutscht. Das einem Fina­le glei­chen­de letz­te Spiel begann inten­siv, doch die Rot-Schwar­zen konn­ten die Span­nung aus den vor­he­ri­gen Spie­len nicht hal­ten. Dass Büde­rich auch noch in Füh­rung ging, half den Kup­fer­dre­her Ner­ven nicht wirk­lich. Ner­vös ging es mit 0:1 in die Halb­zeit­pau­se. Doch dort sor­tier­te sich der HTC und star­te­te bes­ser in den zwei­ten Durch­gang. Die Kup­fer­dre­he­rin­nen erspiel­ten sich Tor­chan­cen zum wich­ti­gen Aus­gleichs­tref­fer, der woll­te jedoch nicht fal­len – bis Jon­na zwei Minu­ten vor Schluss Lil­li frei­spiel­te, die den Ball im Netz ver­senk­te. Der zwei­te Last-Minu­te-Tref­fer des Tages, und wie­der brach gro­ßer Jubel bei den Kup­fer­dre­he­rin­nen aus. War die­ses Tor das ent­schei­den­de zur West­deut­schen Meis­ter­schaft? Noch war das Spiel nicht vor­bei, und beim HTC mach­te sich erneut Ner­vo­si­tät breit. Die Rot-Schwar­zen wur­den hek­tisch, ver­lo­ren zu schnell die Bäl­le, sodass Büde­rich sich eine letz­te Schluss­ecke erspie­len konn­te. Die Hal­le hielt den Atem an, doch die Kup­fer­dre­her Ecken­ab­wehr war ein­mal mehr zur Stel­le. Und sicher­te dem HTC die West­deut­sche Meis­ter­schaft.

Ob Spie­le­rin­nen, Eltern oder Trai­ner­team: In der Büde­ri­cher Sport­hal­le brach gren­zen­lo­ser Kup­fer­dre­her Jubel aus. Stolz nah­men Tor­hü­te­rin Jet­te und Kapi­tä­nin Jon­na Pokal sowie Urkun­de ent­ge­gen. Und stolz waren auch die Trai­ner: Die gesam­te Mann­schaft hat über die kom­plet­te Sai­son und ins­be­son­de­re bei der End­run­de eine her­vor­ra­gen­de Leis­tung gezeigt. Bis zur letz­ten Minu­te, bis zur letz­ten abge­wehr­ten Schluss­ecke, haben alle gekämpft und gezeigt, was in ihnen steckt. Das gesam­te Team hat sich über die Sai­son ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt und der Titel ist hoch­ver­dient, freu­te sich Max Mär­tens. Wir als Trai­ner­team sind sehr stolz auf die Mann­schaft und ihre Leis­tung. Und wir sind sehr dank­bar, dass die Eltern die Mann­schaft die gan­ze Sai­son lang unter­stützt haben.

MU8 | WU8 | Minis

Für einen per­fek­ten Sai­son­ab­schluss dür­fen natür­lich die Kleins­ten des HTC Kup­fer­dreh nicht feh­len. Am letz­ten Wochen­en­de der Hal­len­sai­son durf­ten auch MU8, WU8 und die Kuh-Pferd-Reh­chen noch­mal durch die Hal­le flit­zen und auf Tore­jagd gehen.

Die männ­li­che U8 trat mit zwei Mann­schaf­ten und den Trai­nern Paul Flo­cke und Ole Lie­vertz in Vel­bert an und konn­te auch das ein oder ande­re Spiel gewin­nen. Gre­gor Hant­ke war mit der weib­li­chen U8 unter­wegs, die mit eben­falls zwei Mann­schaf­ten in Mül­heim spiel­te. Und auch die Kuh-Pferd-Reh­chen waren mit zwei Mann­schaf­ten unter­wegs. Mit dem Trai­ner­team Lot­te Kun­kel und Mar­lon Wen­sker flitz­ten die Minis in Ratin­gen mit zwei Teams durch die Hal­le. Ein letz­tes Mal, bevor es nun mit der Feld­sai­son wei­ter­geht. (tl)

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