Die weibliche U14 des HTC Kupferdreh muss den Traum vom Einzug in die westdeutsche Endrunde begraben. Am dritten und vorletzten Spieltag der Hallenhockey-Oberliga unterlag das Team von Trainer Stefan Märtens im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Uhlenhorst Mülheim 2 mit 0:4 (0:1). Damit ist der Abstand auf die Mülheimer und Platz eins auf sechs Punkte angewachsen. Bei nur noch zwei ausstehenden Spielen und dem schlechteren Torverhältnis gegenüber Uhlenhorst sind die Chancen auf Platz eins nur noch theoretischer Natur. Zwei eigene klare Siege und zwei Niederlagen der Mülheimer wären die Konstellation, bei der der Sprung auf Platz eins, und nur der berechtigt zur Zwischenrundenteilnahme, noch möglich wäre. Angesichts der Uhlenhorster Dominanz in der Gruppe bleibt da kein Fünkchen Hoffnung mehr.
Da nutzte auch der klare Sieg im zweiten Spiel gegen den Moerser TV 2 (5:0) nicht mehr viel. Entscheidend war, dass die Kupferdreher im ersten Spiel gegen Uhlenhorst nicht an die gute Form der bisherigen Saison anknüpfen konnten. Auch für Trainer Stefan Märtens war der Leistungseinbruch ein Rätsel: „Selbst in Testspielen gegen Regionalliga-Mannschaften gab es nicht eine solch hohe Niederlage. Leider muss man sagen, dass in dem Spiel gar nichts gepasst hat, weder in der Abwehr, noch in der Mitte und vorne im Sturm auch nicht“, bilanzierte der Coach selbstkritisch und ernüchtert.
HTC wird nach Rückstand mutiger, wird aber nicht belohnt
In Summe war es ein gebrauchter Tag. Uhlenhorst führte schnell 1:0 und hielt den HTC dann vom eigenen Kreis fern. Viel spielte sich fortan im Mittelfeld ab. Wenn es doch einmal gefährlich wurde, dann im Essener Kreis. Als Uhlenhorst kurz nach Wiederanpfiff per Ecke auf 2:0 erhöhte, wurden die Essenerinnen offenisver und mutiger. Belohnt wurden diese Bemühungen jedoch nicht. Stattdessen fing man sich durch einen Konter den K.o.-Treffer zum 0:3. Der Treffer zum 0:4‑Endstand resultierte aus einem weiteren Mülheimer Konter in der Schlussminute.
Gegen Moers hatte sich der HTC wieder gefangen. Mit der beruhigenden 1:0‑Pausenführung im Rücken steigerte sich das Team vom Eisenhammer im zweiten Durchgang und setzte vier weitere Treffer drauf. Mit gelungenem Kombinationsspiel und verwandelten Ecken hebelte man die Moerser Abwehr ein ums andere Mal aus. Am Ende stand durch Treffer von Finja (2), Kathi (2) und Nika ein klarer 5:0‑Erfolg. Weitere Chancen blieben ungenutzt.
Beim vierten und letzten Gruppenspieltag trifft das Team vom Eisenhammer am 17. Februar in Mülheim auf Club Raffelberg und Jahn Hiesfeld. Ziel ist jetzt, mit zwei weiteren Erfolgen Platz zwei zu halten. (ca)