Damen,  Herren,  WU14,  WU16

Deutlicher Heimsieg und unglückliche Niederlage – WU16 zieht in die Endrunde ein

In der Schluss­pha­se tauch­ten die Kup­fer­dre­her Her­ren immer häu­fi­ger im Schuss­kreis der Gäs­te aus Dort­mund auf. (Foto: ca)

Die ers­te Her­ren­ho­ckey­mann­schaft des HTC Kup­fer­dreh ist auf Kurs. Im Ver­bands­li­ga­du­ell gegen die Dort­mun­der HG setz­te sich das Team von Spie­ler­trai­ner David Ort­mann deut­lich und ver­dient mit 8:0 (1:0) durch und ver­tei­dig­te die Tabel­len­füh­rung. Nach drei von 14 Spiel­ta­gen lie­gen die Esse­ner mit neun von neun mög­li­chen Punk­ten und einer Tor­dif­fe­renz von plus 17 an der Liga­spit­ze. Es war zugleich das ers­te Mal in die­ser Sai­son, dass das Team vom Eisen­ham­mer die Null hielt. Zuvor gab es mit dem 6:4 über Vel­bert 2 und dem 10:3 über Bie­le­feld zwei ähn­lich kla­re Sieg, aber auch ins­ge­samt sie­ben Gegen­to­re. Dies­mal fie­len die Tref­fer nur auf der einen Sei­te.

Dabei täuscht das Resul­tat über den Spiel­ver­lauf hin­weg. Ledig­lich der knap­pe Halb­zeit­stand (1:0) lie­fert Hin­wei­se, dass die Par­tie enger war als das End­ergeb­nis ver­mu­ten lässt. Der Füh­rungs­tref­fer von Jan Acker­mann hat­te bis zum Pau­sen­pfiff Bestand. Dort­mund hat­te mit einer argen­ti­ni­schen Rück­hand, die nur knapp über das Tor strich, die gute, aber auch ein­zi­ge Gele­gen­heit zum Aus­gleich. Erst im drit­ten Vier­tel schlug das Pen­del zu Guns­ten der Kup­fer­dre­her aus. Tom Schwa­be, der sich immer bes­ser ein­fin­det und eine glän­zen­de Leis­tung zeig­te, sowie Fabi­an Fred­rich sorg­ten mit ihren Tref­fern zum 2:0 und 3:0 für die Wei­chen­stel­lung in Rich­tung Heim­sieg.

Das letz­te Vier­tel spiel­te den Gast­ge­bern in die Kar­ten. Mit der kom­for­ta­blen Füh­rung im Rücken tru­gen sie gut aus­ge­spiel­te Kon­ter vor oder fin­gen den Ball bereits im Dort­mun­der Auf­bau­spiel ab. Die Fol­ge waren Fünf wei­te­re Tref­fer gegen am Ende resi­gnie­ren­de Dort­mun­der, denen in den letz­ten 15 Minu­ten nichts mehr gelang, den Esse­nern hin­ge­gen fast alles. Erneut Tom Schwa­be und Fabi­an Fred­rich mit ihren jeweils zwei­ten Toren sowie noch drei­mal Jan Acker­mann mit einem lupen­rei­nen Hat­trick: Am Ende stand es 8:0. Wer die ers­te Halb­zeit, die einem Kampf auf Augen­hö­he glich, gese­hen hat­te, konn­te damit nicht unbe­dingt rech­nen. Wei­ter geht es für die Kup­fer­dre­her mit einem wei­te­ren Dort­mun­der Geg­ner am kom­men­den Sonn­tag (18 Uhr) im Spit­zen­spiel gegen Ober­li­ga­ab­stei­ger Ein­tracht Dort­mund.

Damen: HTC Kupferdreh verliert unglücklich gegen Velbert

Die ers­te Nie­der­la­ge muss­ten die Damen in der Ver­bands­li­ga ein­ste­cken. Das Team von Ste­fan Mär­tens und Jacky Joi­ko unter­lag am Eisen­ham­mer RW Vel­bert 2 nach gro­ßem Kampf mit 1:2 (0:2). Die Gast­ge­be­rin­nen ver­schlie­fen kom­plett den Start und lagen nach fünf Minu­ten bereits 0:2 zurück. Sie hat­ten sogar Glück bei einem wei­te­ren Vel­ber­ter Kon­ter, der am Pfos­ten lan­de­te, nicht vor­ent­schei­dend 0:3 in Rück­stand gera­ten zu sein.

Das war der end­gül­ti­ge Hal­lo-wach-Effekt. Danach spiel­te nur noch der HTC. Es dau­er­te aller­dings bis zum letz­ten Vier­tel, ehe Melis­sa Schlez zehn Minu­ten vor Abpfiff der Anschluss gelang. Jetzt ging die Par­tie hin und her. Vel­bert ver­gab drei Ecken, wäh­rend auf der ande­ren Sei­te Pau­li­ne Lüt­ten­berg bei einem Allein­gang an der Vel­ber­ter Tor­hü­te­rin schei­ter­te.

In der Crunch Time folg­te die Ent­schei­dung, aller­dings nicht mehr durch wei­te­re Tore. Ein Vel­ber­ter Tref­fer wur­de zwar rich­ti­ger­wei­se zurück­ge­nom­men, die bei­den Gel­ben Kar­ten für die Kup­fer­dre­her Pro­tes­te blie­ben aller­dings natür­lich bestehen. In dop­pel­ter Unter­zahl blie­ben die Kup­fer­dre­he­rin­nen den­noch am Drü­cker, ver­ga­ben aber mit einer Straf­ecke die letz­te Chan­ce zum mög­li­chen Aus­gleich. Letzt­lich ein schmei­chel­haf­ter Sieg der Gäs­te. „Ein Unent­schie­den wäre gerecht gewe­sen“, ärger­te sich Trai­ner Mär­tens über das Resul­tat und des­sen Zustan­de­kom­men.

WU16 jubelt über souveränen Einzug in die Endrunde, WU14 verkauft sich unter Wert

Die weib­li­che U16 ist mit einem über­zeu­gen­den 3:0‑Heimsieg über den THC Müns­ter in die End­run­de der west­deut­schen Ver­bands­li­ga ein­ge­zo­gen. Im bis­her bes­ten Sai­son­spiel konn­te das Team von Ste­fan Mär­tens und Jacky Joi­ko von Beginn an über­zeu­gen und gewann das Vier­tel­fi­na­le hoch­ver­dient. Von Beginn an setz­ten die Gast­ge­be­rin­nen die Gäs­te aus West­fa­len unter Druck und zwan­gen sie zu Feh­lern. Die Fol­ge waren drei Tref­fer und eine beru­hi­gen­de Halb­zeit­füh­rung. Damit war die Vor­ent­schei­dung bereits gefal­len. Nach dem Wech­sel schal­te­ten die Kup­fer­dre­he­rin­nen einen Gang zurück. Müns­ter kam zu eini­gen Gele­gen­hei­ten, die jedoch von Tor­hü­te­rin Pia ent­schärft wur­den.

Mit einer Nie­der­la­ge schloss die weib­li­che U14 des HTC ihre Sai­son in der Ober­li­ga ab. Das Team von Ste­fan Mär­tens und Jacky Joi­ko ver­lor am letz­ten Spiel­tag auf eige­nem Platz gegen Uhlen­horst Mül­heim 2 mit 1:4 (0:1) und been­de­te die Grup­pe als Tabel­len­fünf­ter von sechs Mann­schaf­ten. Die Esse­ne­r­in­nen gerie­ten im zwei­ten Vier­tel durch eine abge­fälsch­te Straf­ecke mit 0:1 in Rück­stand. Noch vor der Pau­se besa­ßen sie bei zwei guten Mög­lich­kei­ten zum Aus­gleich, bei­de jeweils nach lan­gen Päs­sen in den Kreis.

Das drit­tel Vier­tel läu­te­te die stärks­te Pha­se des HTC ein. Zunächst gelang Kathi nach gelun­ge­nem Solo der Aus­gleich. Kurz vor der Pau­se ver­pass­te das Team von Ste­fan Mär­tens und Jacky Joi­ko nach einer wei­te­ren guten Gele­gen­heit durch Kathi sogar die Füh­rung . Im letz­ten Vier­tel dreh­te Mül­heim auf. Nach der Ver­let­zung von Anto­nia und Eli­sa hat­ten die Gast­ge­be­rin­nen nur noch eine Aus­wech­sel­spie­le­rin auf der Bank. Das nutz­ten die Uhlen mit drei Tref­fern gna­den­los aus. „Letzt­lich wur­den wir deut­lich unter Wert geschla­gen“, hader­te Trai­ner Mär­tens nicht mit der Leis­tung, wohl aber mit der Höhe der Nie­der­la­ge. „Trotz allem konn­ten wir heu­te mit einer geschlos­se­nen Mann­schafts­leis­tung über­zeu­gen.“ (ca)