Herren

Herren gewinnen Topspiel und bleiben Spitzenreiter auf den Fersen

Die Hockey­her­ren des HTC Kup­fer­dreh haben in der 2. Ver­bands­li­ga ihre Auf­stiegs­chan­ce gewahrt. Sie besieg­ten am Sonn­tag­vor­mit­tag den Tabel­len­drit­ten Club Raf­fel­berg 3 in der Sport­hal­le an der Prinz-Fried­rich Stra­ße knapp mit 5:4 (3:1) und blei­ben Spit­zen­rei­ter Jahn Hies­feld dicht auf den Fer­sen. Zwei Spiel­ta­ge vor Sai­son­ende lie­gen bei­de Teams zwar in der Tabel­le punk­te­mä­ßig gleich­auf, aller­dings hat Hies­feld noch das Nach­hol­spiel gegen Schluss­licht ETUF 2 in der Hin­ter­hand. Bei einem Sieg wür­de der aktu­el­le Tabel­len­füh­rer aus Dins­la­ken auf drei Punk­te davon­zie­hen.

Der Kup­fer­dre­her Erfolg im Duell der Ver­fol­ger war alles ande­re als ein Selbst­läu­fer. Das war auch nicht zu erwar­ten, schließ­lich muss­ten die Esse­ner im Hin­spiel ihre ers­te von zwei Sai­son­nie­der­la­gen ein­ste­cken. Dass die Kup­fer­dre­her am Ende die Ober­hand behiel­ten, war wich­tig, ansons­ten hät­ten sie sich aus dem Auf­stiegs­ren­nen ver­ab­schie­den müs­sen. So aber hal­ten sie den Druck auf Hies­feld wei­ter­hin hoch.

Gegen Raf­fel­berg erwisch­te das Team von David Ort­mann einen Start nach Maß. Bereits nach drei Minu­ten traf Jan Ver­la­ge zur Kup­fer­dre­her 1:0‑Führung. Der HTC hat­te das Spiel in den ers­ten 30 Minu­ten weit­ge­hend sicher im Griff. Felix Breu­ers Tref­fer zum 2:0 (11. Minu­te) und 3:0 (25.) erga­ben einen beru­hi­gen­den Vor­sprung. Die Gast­ge­ber lie­ßen sich auch durch den Duis­bur­ger Anschluss­tref­fer und gleich­zei­ti­gen 3:1‑Pausenstand nicht aus dem Kon­zept brin­gen. Erneut Breu­er (34.) und Jan Acker­mann (35.) erhöh­ten per Dop­pel­schlag auf 5:1. Ein schein­bar beru­hi­gen­der Vor­sprung. Der HTC stand defen­siv sicher und ließ wenig zu. Die lan­gen Bäl­le, die in den Esse­ner Kreis kamen, ent­schärf­te HTC-Tor­wart Tim Lie­vertz in den 1:1‑Duellen pro­blem­los.

Dass die Kup­fer­dre­her in den rest­li­chen 25 Minu­ten kein Tor mehr erzie­len soll­ten, war zu dem Zeit­punkt noch nicht zu erah­nen. Gefähr­lich wur­de es, als die Raf­fel­ber­ger ihre ers­ten Ecken zuge­spro­chen beka­men. Lang­sam aber sicher kamen sie ran und ver­kürz­ten den Vor­sprung durch die Tore in der 37., 40. und 52. Minu­te auf 5:4. Die letz­ten acht Minu­ten wur­den zur Zit­ter­par­tie. Mehr­fach ver­pass­te der HTC bei sei­nen hoch­ka­rä­ti­gen Kon­ter­mög­lich­kei­ten den ent­schei­den­den Tref­fer. Auch eine ein­mü­ti­ge Über­zahl auf­grund einer grü­nen Kar­te gegen Raf­fel­berg ver­puff­te wir­kungs­los. Am Ende über­wog die Erleich­te­rung, den knap­pen Vor­sprung über die Ziel­li­nie geret­tet zu haben, trotz eines Leis­tungs­ab­falls in den letz­ten 25 Minu­ten. Im Aus­wärts­spiel bei Preu­ßen Duis­burg wird am nächs­ten Spiel­tag jedoch eine Leis­tungs­stei­ge­rung nötig sein, um wei­ter im Auf­stiegs­ren­nen zu blei­ben. (ca)